Philosophie
In meiner beraterischen Arbeit orientiere ich mich an Lehrerinnen und Lehrern, die mich durch ihre Theorien und zum Teil durch persönliche Begleitung inspiriert und ausgebildet haben.
Hilarion Petzold
Begründer der Integrativen Therapie, der in seinem Konzept der Ko-existenz die heilsame Kraft des Beziehungsgeschehens ins Zentrum rückt, den Menschen als Körper-Seele-Geist-Wesen in seiner Ganzheit versteht und ihn durch ein vielfältiges Methodenrepertoire in seinen verschiedenen Lebensbezügen zu erreichen und zu erfassen versucht. Ziel dieses Verfahrens ist die Förderung von Gesundheit und die Persönlichkeitsentfaltung.
Fritz Perls
der mit seiner Gestalttherapie eine radikale Kehrtwende von der problemzentrierten, eher kognitiv ausgerichteten Psychoanalyse hin zum Raum der spontanen Aktion, zur Heilung im Hier und Jetzt vollzieht und mit seinen teilweise konfrontativen und provokativen Interventionen die therapeutische Welt überrascht.
Carl Rogers
der davon ausgeht, dass es im Menschen eine Grundtendenz zur Erfüllung der ihm innewohnenden Möglichkeiten gibt. Er rückt das Erleben von Gefühlen, die Steigerung von Kongruenz und die veränderte Wahrnehmung der eigenen Person ins Zentrum, und postuliert als wichtigste heilende Wirkfaktoren der Therapie die Haltung von Wertschätzung und Empathie.
Paul Carter
der mit seinem hypnotherapeutischen Ansatz ungeahnte Zugänge zur unbewusssten Welt der Träume und Visionen verschafft. In Trance-Reisen verknüpfen sich Vergangenes, Generationen und Erlebnisse zu neuen Wirklichkeiten – das daraus erwachsende neue Bewusstsein wirkt heilsam und regenerierend. Durch ihn lebt die Liebe zu Hawaii in mir weiter.
Viktor Frankl
der seine Lehre in einer Situation grösster existentieller Not erschafft. Im Konzentrationslager retten ihm seine konsequente Orientierung an tiefmenschlichen Werten, sein Wille zum Sinn und seine radikale Erkenntnis der Freiheit des Geistes das Leben. Mit bewundernswerter Kraft lehrt er uns „trotzdem Ja zum Leben“ zu sagen.
Sigmund Freud
der mit seiner genialen Erfindung des Unbewussten und seinem Drei-Instanzen-Modell (Es-Ich-Über-Ich) eine fantastische Grundlage für das Verständnis des Menschen und seiner unbewussten Motive liefert.
Ruth Cohn
die mit der themenzentrierten Interaktion eines der wesentlichsten und durchschlagendsten Instrumente für die Arbeit mit Gruppen erfindet und durch ihre persönliche Ausstrahlung und ihre Achtung vor den Menschen, mit denen sie arbeitet, besticht.
Steve de Shazer
der mit seiner konsequenten Lösungsorientierung den Wechsel der Blickrichtung weg vom Problem hin zur Lösung vollzieht, was einen revolutionären „Dreh“ in der Beratung darstellt. An Stelle des Rückblicks auf Vergangenheit tritt die Vision von Zukunft und die Weckung einer Sehnsucht danach.
Rosemarie Widmer
Sozialtherapeutin, bei der ich meine ersten Schritte in der Gruppentherapie tun durfte, wo ich ein Stück nachreifen konnte, wohlwollend aufgenommen und in meiner Persönlichkeit meinem Wesen gemäss gefördert wurde. Sie ist meine therapeutische Mutter, strahlendes Vorbild und ihr gilt mein tiefster Dank.